Kolumbianer sind Frühaufsteher, so halten wir es auch am ersten Tag und brechen bereits um 08:30 Uhr auf, um uns einen Überblick zu verschaffen. Die Standseilbahn (Funicular) bringt uns auf den Hausberg der Stadt, den Monserrate (3.152 m). Auf dem Gipfel wartet eine Kirche, die während der Karwoche bis zu 25.000 Wallfahrer anzieht. Der Ausblick von hier auf die Stadt ist fantastisch. Jetzt bekommen wir eine Vorstellung von der Dimension dieser Millionenmetropole. Wieder in der Talstation angekommen, gehen wir ins Zentrum. Im Goldmuseum, mit 38.000 Exponaten die weltweit bedeutendste Sammlung präkolumbischer Goldschmiedekunst, sehen wir Bruststücke, Masken, Armbänder, Ketten und das atemberaubende Goldfloß von Eldorado. Die etwa 20 cm lange Plastik symbolisiert eine Zeremonie der Eldorado-Legende. Typisch für das historische Zentrum La Candelaria sind die kolonialen, in Pastellfarben getünchten Häuser und kleinen Parkanlagen in den Innenhöfen. Auf unserem Streifzug kommen wir zum kleinen Platz Chorro de Quevedo. Im 16. Jahrhundert wurde hier Bogotá gegründet. Sehr viel pompöser ist der Plaza Bolivar, umsäumt von imposanten Gebäuden: Rathaus, Parlament und Justizpalast. Zeit für eine kleine Stärkung. Wie wär's mit Cherimoya, Granadilla, Guanabana und Pitahaya? Im Bus geht es auf den Fruchtmarkt und wir probieren, je nach Jahreszeit, einige der köstlichen exotischen Früchte. Abends kocht eine kolumbianische Familie für uns und wir kommen in den Genuss original kolumbianischer Hausmannskost!
Fahrstrecke: 25 km | Übernachtung: Casa Platypus**(*) in Bogotá | Mahlzeiten: F, A