Chile mit Verlängerung Osterinsel

Auf ins schmalste Land der Welt

Nutze die im Preis enthaltene Rail&Fly-Fahrkarte für eine stressfreie Anreise zum Flughafen. Planmäßig am Abend fliegen wir via Madrid oder einem anderen Drehkreuz über Nacht nach Santiago de Chile.

Ab an die Küste

Am Morgen betreten wir chilenischen Boden. Unser Reiseleiter fährt mit uns vom Flughafen gleich weiter in das rund anderthalb Stunden entfernte Valparaíso an der Pazifikküste. Unser Hotel liegt direkt am Hauptplatz und versetzt uns in eine andere Zeit – es stammt noch aus der Zeit, als Valparaíso der bedeutendste Pazifikhafen Südamerikas war. Falls die Zimmer schon bezugsfertig sind, können wir eventuell uns kurz frisch machen und ausruhen, ansonsten starten wir direkt zum nahegelegenen Museum „La Sebastiana“, das hoch oben auf dem Hügel Cerro Florida mit wunderbarem Blick über das Meer thront. Das ehemalige Haus des berühmten chilenischen Dichters und Diplomaten Pablo Neruda ist heute als Museum zugänglich und gibt einen Einblick in das Leben und die Sammelleidenschaft des Exzentrikers. Wenn wir im obersten Stockwerk den Ausblick aus seinem Schlafzimmer genießen, bekommen wir einen Überblick über die Stadt und können nachvollziehen, warum Neruda einst schrieb: „Du bist ein Regenbogen vielfältiger Farben, Valparaíso, du großer Hafen…“. Am Abend hat dein Reiseleiter einen Tipp für ein Restaurant, wo sich die Gruppe in netter Atmosphäre mit Blick auf das Meer kennenlernen kann.

Kultur, Graffiti und Schrägaufzüge

Heute lernen wir bei unserer ausführlichen Stadtrundfahrt die Geschichte Valparaísos kennen. Wir bewegen uns wie die Valparaíseños mit öffentlichen Transportmitteln und zu Fuß durch die abenteuerreiche Geografie der Hafenstadt. Es geht in den Stadtteil Playa Ancha, wo wir den Paseo 21 de Mayo entlangschlendern, während unsere Reiseleitung uns mit ihren Erzählungen in die Zeit der britischen Einwanderer versetzt. Mit einem der historischen Schrägaufzüge und dem Trolleybus geht es zurück in Richtung Zentrum. Anschließend besuchen wir die Hügel Cerro Alegre und Cerro Concepcion, die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählen. Bummelt man durch die Gassen von Valparaíso, so entdeckt man an fast jeder Ecke ein neues Graffiti. Street Art ziert die Häuserfassaden, Treppen, Dächer, Straßenlaternen und Mauern. Mit dem Reina Victoria Schrägaufzug fahren wir zurück ins Stadtzentrum, nachdem wir über den Paseo Dimalow geschlendert sind. Unterwegs gibt es einen Snack zur Stärkung. Wer Lust auf „Meer“ hat, kann am Nachmittag mit der Metro entlang der Küste in den mondänen Badeort Viña del Mar fahren, der nicht ohne Grund den Beinamen „Gartenstadt“ oder „Juwel am Pazifik“ trägt. Die Rückfahrt nach Valparaíso ist ganz einfach, denn unser Hotel liegt nur wenige Meter von der Endhaltestelle der Metro entfernt.

In die trockenste Wüste der Welt

Im Laufe des Vormittags geht es zum Flughafen nach Santiago zurück, denn wir reisen per Flugzeug nach Calama. Da die Bergbaustadt eher unspektakulär ist, fahren wir direkt in etwa anderthalb Stunden zu unserem nächsten Etappenziel San Pedro de Atacama. Diese kleine Oase liegt auf einer Höhe von etwa 2.400 Metern inmitten der berühmten Atacamawüste. Wir erkunden das charmante Dorf mit seinen kleinen Geschäften auf einem Orientierungsspaziergang und sehen das Wahrzeichen des Ortes, die schöne Pfarrkirche San Pedro im Adobestil aus dem Jahre 1641. Dann schlendern wir über den Plaza de Armas, wo uns hundertjährige Pfefferbäume Schatten spenden. Dabei erzählt unsere Reiseleitung spannende Details über die Geschichte dieses besonderen Ortes und führt uns zum Handwerkermarkt. In San Pedro gibt es jede Menge kleiner Restaurants, in denen du ein Abendessen genießen kannst. Morgen erwartet uns dann unser eigentliches Ziel: die faszinierende Atacamawüste. Sie gilt als die trockenste Wüste der Welt und beeindruckt mit surrealen Naturphänomenen.

Surreales Mondtal

Den Vormittag kannst du entspannt in San Pedro de Atacama verbringen oder optional einen Ausflug ins beeindruckende Valle de Arcoiris unternehmen. Das Regenbogental besticht durch seine außergewöhnliche Farbvielfalt, die durch verschiedene mineralische Gesteinszusammensetzungen entstanden ist, und die Felszeichnungen von Yerbas – ein faszinierendes Zusammenspiel zwischen Natur und Kultur. Am Nachmittag erkunden wir gemeinsam das berühmte Valle de la Luna, dessen bizarr geformte Landschaften an die Oberfläche des Mondes erinnern und dem Tal einst seinen Namen verliehen. Bei den Felsformationen „Tres Marías“ unternehmen wir einen Spaziergang entlang der eindrucksvollen großen Düne und tauchen in die surreal anmutende Umgebung ein. Die rauen Salz- und Gesteinsformationen bieten ein faszinierendes Spiel von Farben und Formen, das wir von verschiedenen Aussichtspunkten aus bewundern. Als besonderes Highlight genießen wir den spektakulären Sonnenuntergang: Vom Mirador Cari aus wagen wir uns an den Rand des berühmten Kojotenfelsens, um das Tal in den goldenen und roten Tönen der Abenddämmerung zu betrachten. Ein Moment, der dich sicher noch lange begleiten wird!

Farbenfrohe Flamingolagunen

Am Morgen fahren wir mit dem Bus zu den beeindruckenden archäologischen Stätten Aldea de Tulor und Pukará de Quitor. Hier entdecken wir die über 3.000 Jahre alten Überreste eines Dorfes der Atacameños, die uns einen faszinierenden Einblick in das Leben der frühen Bewohner dieser Region geben. Nach einer Mittagspause in San Pedro machen wir uns auf den Weg zum Salar de Atacama, einem riesigen Salzsee, der sich über 3.000 Quadratkilometer erstreckt. Auf der Fahrt dorthin halten wir im Dorf Toconao und besichtigen den grünen Dorfplatz mit großen Kakteen und einer weißen Kirche. Dann erreichen wir die schimmernde Salzwüste, eingerahmt von den schneebedeckten Vulkanen am Horizont, und genießen das einzigartige Naturschauspiel. Anschließend besuchen wir die Laguna Chaxa, die verschiedenen Flamingoarten als Lebensraum dient. Auf gemütlichen Spaziergängen durch die unberührte Natur des Reserva Nacional de los Flamencos können wir unter anderem den eleganten Andenflamingo und weitere heimische Vogelarten in ihrer natürlichen Umgebung beobachten. Nach etwa vier erlebnisreichen Stunden kehren wir am Abend zufrieden in unser Hotel zurück.

Tatio-Geysire und Altiplano-Dörfer

Noch vor Sonnenaufgang brechen wir zu den beeindruckenden Tatio-Geysiren auf, die in der Morgendämmerung ihre volle Pracht entfalten. Hier erleben wir das faszinierende Schauspiel der bis zu zehn Meter hoch schießenden Wasserfontänen und dampfenden Geysire, die von der aufgehenden Sonne in magisches Licht getaucht werden. Auf unbefestigten Straßen setzen wir unsere Reise durch die karge Hochlandlandschaft fort. Unser Weg führt uns in das Aymara-Dorf Caspana, das für seine Terrassenfelder und traditionellen Lehmhäuser bekannt ist. Weiter geht es zur Oase Chiu-Chiu, die mit ihrer historischen Kirche San Francisco – eine der ältesten in Chile – und ihrem kulturellen Erbe beeindruckt. Diese Wüstenoase spielte eine zentrale Rolle als Rastplatz entlang des Inka-Pfads, einem weit verzweigten Netz von Handels- und Pilgerrouten, das die Andenregion verband. Schließlich erreichen wir die präkolumbischen Festung Pukará de Lasana, einer beeindruckenden archäologischen Stätte aus der Zeit vor der spanischen Eroberung. Am Nachmittag kehren wir nach Calama zurück und fliegen von dort aus wieder in die chilenische Hauptstadt, welche wir morgen endlich erkunden. Ganz in der Nähe unseres Hotels lädt das lebendige Viertel Lastarria dazu ein, den Tag entspannt ausklingen zu lassen – vielleicht mit einem Pisco Sour, Chiles berühmtem Nationalgetränk, in einer der gemütlichen Bars.

Chiles Hauptstadt „completo“

Nach dem Frühstück starten wir direkt mit unserer Entdeckertour durch Santiago und tauchen in das pulsierende Leben der Hauptstadt ein, die mit ihrer Mischung aus historischen und modernen Gebäuden begeistert. Wir erfahren, warum der Präsidentenpalast „La Moneda“ heißt und sehen den historischen Hauptplatz Plaza de Armas mit dem schönen alten Postamt und dem Nationalmuseum. Dann geht es hoch hinaus: Vom Cerro San Cristóbal mit seiner Marienstatue können wir eine atemberaubende Aussicht auf die Stadt genießen und dabei einen „Mote con Huesillo“ schlürfen. Wieder zurück im Talkessel erkunden wir die eleganten Geschäftsviertel Providencia und Las Condes mit zahlreichen Wolkenkratzern. Nachdem du nun einen ersten Eindruck von Chiles Hauptstadt erhalten hast, gehört der Nachmittag dir. Naschkatzen sollten unbedingt die Calugas von Varsovienne probieren – chilenische Gaumenfreuden mit über 60-jähriger Tradition! Wenn du mehr von Santiago entdecken möchtest, dann unternimm einen Spaziergang durch das Barrio Yungay; ein Stadtviertel jenseits der Geschäftswelt, wo viele Graffitis zu bewundern sind. Hast du unterwegs Hunger bekommen? Dann ist jetzt vielleicht Zeit für einen „completo“, die chilenische Antwort auf Hot Dogs, die es in eigenwilligen Variationen gibt – mit Avocado, Chili oder Sauerkraut!

Zu Besuch bei den Mapuche-Indígenas

Mit dem Flugzeug geht es planmäßig am Morgen nach Temuco. Von dort fahren wir mit dem Bus weiter Richtung Pucón. Nach etwa zwei Stunden erreichen wir unser Hotel, checken ein und machen uns gleich wieder auf den Weg zur Kilaleufu-Farm, um die Kultur der Mapuche kennenzulernen. Beim gemeinsamen Mittagessen mit frischem Brot und einem Grill-Asado erhalten wir spannende Einblicke in die Lebensweise der Indígenas, die als eines der ältesten indigenen Völker Südamerikas stolz ihre kulturellen Traditionen bewahren, einschließlich ihrer Sprache, dem Mapudungun. Anschließend kehren wir nach Pucón zurück, das malerisch am Ufer des Lago Villarrica liegt und vor der Kulisse des gleichnamigen aktiven Vulkans zu einem beliebten Outdoor- und Erholungsziel geworden ist. Dort unternehmen wir einen kurzen Orientierungsspaziergang durch die Stadt. Der restliche Nachmittag steht zur freien Verfügung: Bei gutem Wetter lädt der schwarze Vulkanstrand am See zum Entspannen ein, oder ihr könnt die charmanten Straßen von Pucón auf eigene Faust erkunden.

Abenteuer am Lago Villarrica

Heute hast du einen freien Tag, um die vielseitige Region in deinem eigenen Tempo zu entdecken! Abenteuerlustige können die anspruchsvolle Wanderung (ca. 8-9 Std., schwer) auf den aktiven Vulkan Villarrica unternehmen. Der Startpunkt der Wanderung liegt auf 1.400 m Höhe, und von dort aus geht es je nach vulkanischer Aktivität weiter zu Fuß bis zum Gipfel. Der Aufstieg wird mit einem spektakulären Blick auf den Krater und die atemberaubende, wilde Landschaft belohnt. Wer es weniger anstrengend mag, kann alternativ in der Regel von Dezember bis April eine Rafting-Tour auf dem Trancura-Fluss machen. Und wer sich eher nach Entspannung sehnt, kann die Vulkanhöhlen des Villarrica besuchen oder sich in den vielen heißen Quellen in der Umgebung erholen und die Ruhe genießen.

Panoramafahrt durch das Seengebiet

Unser Reiseleiter begleitet uns im Linienbus auf der malerischen Strecke nach Puerto Varas, und während der Fahrt vorbei an grünen Wäldern, sanften Hügeln und riesigen Vulkanen genießen wir die wunderschöne Landschaft Chiles. Nach etwa fünf Stunden erreichen wir Puerto Varas, das am Ufer des Llanquihue-Sees liegt und für seine idyllische Lage bekannt ist. In Puerto Varas beziehen wir unser Hotel und machen uns anschließend zu einem Orientierungsspaziergang durch den charmanten Ort. Hier kannst du die typische Architektur im deutschen Stil bewundern, die von den vielen deutschen Einwanderern geprägt wurde, die sich in dieser Region niederließen. Entlang der Straßenzüge finden sich hübsche, mit Holz verkleidete Häuser, die an die Heimat der ersten Siedler erinnern. Der Rest des Nachmittags steht dir zur freien Verfügung, um den Ort in Ruhe zu entdecken. Du kannst einen gemütlichen Spaziergang entlang des Seeufers machen, wo sich ein wunderschöner Blick auf den Vulkan Osorno bietet, oder in einem der lokalen Cafés ein Stück Streuselkuchen genießen – eine wahre Spezialität der Region.

Lagunen im mystischen Nebelwald

In den folgenden Tagen werden wir das wunderschöne Seengebiet ausführlich erkunden und dabei einige Nationalparks und Naturschutzgebiete besuchen. Am Morgen brechen wir für eine Tagestour in den Alerce Andino-Nationalpark auf. Nach etwa 90 Minuten Fahrt erreichen wir den Eingang zum Park, wo wir eine Wanderung (4-5 Std., mittelschwer) durch die beeindruckende Natur unternehmen. Der Alerce Andino-Nationalpark ist für seine üppigen Nebelwälder bekannt, in denen gigantische Alerce-Bäume – einige davon mehrere tausend Jahre alt – in den Himmel ragen. Die Wanderung führt uns durch verwunschene Wälder, mystische Täler und an einsam gelegenen Lagunen vorbei. Die Gegend ist ein Paradies für Naturfreunde, die hier auf eine reiche Flora und Fauna treffen. Neben den Alerce-Bäumen sind Pumas, Pudús (die kleinste Hirschart der Welt) und Vizcachas (eine Nagetierart) in diesem Gebiet heimisch. Nach dieser aktiven und eindrucksreichen Wanderung und unserer Rückfahrt zum Hotel, kannst du in Puerto Varas den Blick auf den Llanquihue-See genießen und in einem der Cafés die Ruhe der Umgebung auf dich wirken lassen.

Wasserfälle, Lavafelder und der Osorno-Vulkan

Heute unternehmen wir einen Ausflug zu den beeindruckenden Saltos de Petrohue, einer faszinierenden Ansammlung von Stromschnellen und Wasserfällen, die nur etwa eine Stunde von Puerto Varas entfernt liegen. Der Anblick des sprudelnden Wassers, das sich in kraftvollen Kaskaden über die Felsen ergießt, ist ein wahres Naturschauspiel, das von der majestätischen Silhouette des Vulkan Osorno im Hintergrund perfekt ergänzt wird. Der Vulkan ist unser nächstes Ziel. Wir steigen auf eine Höhe von 1.200 Metern, wo uns eine Wanderung (1-2 Std., leicht) über riesige Lavafelder führt. Der Blick auf die Vulkanlandschaft ist atemberaubend und gibt uns die Möglichkeit, die geologische Geschichte dieser Region hautnah zu erleben. Anschließend hast du die Möglichkeit, in einem der gemütlichen Restaurants vor Ort zu Mittag zu essen und dabei die fantastische Aussicht zu genießen. Bei gutem Wetter kannst du sogar eine Fahrt mit dem Sessellift unternehmen und einen noch spektakuläreren Panoramablick auf den Vulkan und die umliegende Natur genießen. Am späten Nachmittag kehren wir zurück nach Puerto Varas, wo du den Rest des Tages zur freien Verfügung hast.

Ausflug zu den Pinguinen

Unser heutiger Tagesausflug startet frühmorgens zur zweitgrößten Insel des Landes, nach Chiloé. Unsere Fahrt führt uns ca. anderthalb Stunden bis nach Pargua, von wo aus wir mit der Fähre übersetzen. Schon während der Überfahrt können wir die beeindruckende Landschaft der Insel genießen: verwilderte Wälder, saftige Viehweiden und fruchtbare Felder prägen das Bild und verleihen der Region ihren ganz eigenen Charme. Nach einem Stopp in der Bucht Caulín, wo wir Schwarzhalsschwäne und andere Vögel beobachten können, erreichen wir die kleine Hafenstadt Ancud. Dort hast du die Möglichkeit, das Museo Chilote zu besuchen, in dem Nachbildungen der typischen Chiloé-Kirchen ausgestellt sind. Alternativ kannst du durch den Ort mit seinen typischen bunten Schindelhäuschen und Fischerbooten bummeln oder auf dem Zentralmarkt in einer der Garküchen die lokalen Spezialitäten probieren, die oft frische Meeresfrüchte oder traditionelles chilenisches Gebäck umfassen. Unser nächstes Ziel führt uns an die Westküste der Insel. Sofern das Wetter es zulässt, unternehmen wir eine Bootsfahrt zu einer vorgelagerten Inselgruppe bestehend aus drei kleinen Inseln in Küstennähe. Die Islotes de Puñihuil sind der einzige bekannte Ort weltweit, an dem Humboldt- und Magellanpinguine nebeneinander leben und gemeinsam brüten. Während der Bootsfahrt können wir die Pinguine und mit Glück auch weitere Seevögel, Seeotter oder Delfine in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten und die atemberaubende Aussicht auf die Pazifikküste genießen. Am Abend sind wir zurück in Puerto Varas.

Im Flug nach Südpatagonien

Je nach Flugplan fliegen wir heute entweder am Vormittag oder am frühen Nachmittag von Puerto Varas oder vom ca. 30 Minuten entfernten Puerto Montt nach Punta Arenas. Je nach Flugzeit genießt du entweder in Puerto Varas, Punta Arenas oder Puerto Natales etwas Freizeit. In Punta Arenas erwartet uns dann bereits unser nächster Reiseleiter, der uns in den kommenden Tagen durch das wunderschöne Südpatagonien begleiten wird. Nach unserer Landung fahren wir mit dem öffentlichen Bus für etwa drei Stunden nach Puerto Natales. Planmäßig am Abend erreichen wir unser Ziel, und nach einem kurzen Transfer vom Busbahnhof beziehen wir unser Hotel in dieser kleinen, charmanten Hafenstadt.

Gletscherlagune aus dem Bilderbuch

Heute geht es in den weltberühmten Torres del Paine-Nationalpark. Nach etwa zwei Stunden Fahrt erreichen wir den Parkeingang und setzen unsere Reise zum Lago Grey fort. Bei einigen kleinen Spaziergängen gelangen wir zu den schönsten Aussichtspunkten und lernen die abwechslungsreiche Flora und Fauna des Parks kennen. Mit etwas Glück können wir auch den majestätischen Kondor in seiner natürlichen Umgebung beobachten. Außerdem werden wir mit etwas Glück auf eine Guanako-Herde stoßen und vielleicht auch den scheuen Ñandu entdecken. Dann unternehmen wir eine Wanderung (ca. 3 Std., leicht bis mittelschwer) entlang der Grey-Halbinsel an: Wir wandern durch den typischen Lenga-Wald und bewundern die leuchtenden Eisberge auf der Gletscherlagune. Dabei genießen wir atemberaubende Ausblicke auf das Cuernos-Massiv und den milchig-grauen Lago Grey. Alternativ hast du die Möglichkeit, optional eine Bootsfahrt zum Grey-Gletscher zu unternehmen. Am Nachmittag treffen wir uns wieder und fahren gemeinsam in unsere Unterkunft in Puerto Natales zurück.

Torres-Spitzen und türkisblaue Seen

Am heutigen Morgen fahren wir in den östlichen Teil des Torres del Paine-Nationalparks. Während unserer Panoramafahrt entlang dramatischer Bergpanoramen und die unberührten Ebenen halten wir an den Aussichtspunkten „Sarmiento“ und „Nordenskjöld“. Anschließend erreichen wir den Ausgangspunkt unserer Wanderung (3-4 Std., leicht bis mittelschwer) am Lago Nordenskjöld. Dabei haben wir ständig das beeindruckende Panorama der Torres-Spitzen vor Augen, die das Herzstück des Torres del Paine-Nationalparks bilden. Wir besuchen den Salto Grande, einen kraftvollen Wasserfall, der das Wasser aus dem Paine-Fluss und dem Nordenskjöld-See in den türkisblauen Pehoé-See stürzt. Dieser beeindruckende Wasserfall bietet ein atemberaubendes Naturschauspiel und gibt uns die Gelegenheit, die rohe Schönheit der Natur in vollen Zügen zu genießen. Nach unserer Mittagspause fahren wir zur Laguna Azul, einer etwas weniger besuchten, aber ebenso beeindruckenden Lagune am Rande des Nationalparks. Die Laguna Azul liegt in einer malerischen Landschaft und bietet hervorragende Möglichkeiten für Naturbeobachtungen, wie zum Beispiel die Beobachtung von Vogelarten und die Fotografie der schneebedeckten Berggipfel im Hintergrund. Am Abend sind wir zurück in Puerto Natales.

Die schönste Stadt Patagoniens

Am Vormittag machen wir uns im öffentlichen Bus auf den Weg zurück nach Punta Arenas. Die Fahrt führt uns dann weiter in Richtung der Magellanstraße. Auf der etwa dreistündigen Strecke genießen wir beeindruckende Berglandschaften und mit etwas Glück sehen wir riesige Schafsherden in der kargen patagonischen Steppe. In Punta Arenas angekommen, beziehen wir unser Quartier und erkunden die südlichste Kontinentalstadt der Welt gemeinsam. Zunächst fahren wir auf den Cerro La Cruz und genießen den Panoramablick auf die Großstadt an der Magellanstraße. Zurück im Zentrum bummeln wir entlang des Plaza de Armas und erblicken die Kathedrale sowie den Familiensitz der Familie Braun, einst eine der wohlhabendsten Viehzüchterfamilien Patagoniens. Nach einem kurzen Abstecher zum Handwerkermarkt kannst du bei Interesse noch eine der südlichsten Brauereien der Welt zu besuchen: Die „Cervecería Austral“ bietet einen spannenden Einblick in die lokale Braukunst.

Zurück in die Hauptstadt

Planmäßig erfolgt am Vormittag unser Transfer zum Flughafen für den Flug von Punta Arenas zurück nach Santiago de Chile. Je nach Flugzeit genießt du entweder in Punta Arenas oder Santiago de Chile etwas Freizeit. Hast du schon das „Museo de la Memoria y de los Derechos Humanos“ (Museum der Erinnerung und Menschenrechte) besucht? Es ist ein eindrucksvolles Museum, das an die Zeit der Diktatur unter Pinochet erinnert und wichtige Aspekte der chilenischen Geschichte aufarbeitet.

Willkommen auf Rapa Nui!

Auf unserer Verlängerung zur Osterinsel tauchen wir ein in die Kultur und Mystik der Moai, jener monumentalen Steinskulpturen, deren Ursprung und Bedeutung bis heute ein Rätsel bleiben. Rapa Nui, wie die Insel in der Landesprache heißt, liegt etwa 3.600 km vom chilenischen Festland entfernt mitten im Pazifischen Ozean. Der Flug dauert etwas mehr als fünf Stunden und der Zeitunterschied beträgt zwei Stunden. Je nach Flugzeit genießt du heute entweder Santiago de Chile oder auf Rapa Nui etwas Freizeit. Unser Hotel befindet sich in Hanga Roa, der einzigen Ortschaft der Insel. Auf einer ersten Erkundungstour kannst du die Umgebung zu Fuß oder optional mit dem Fahrrad entdecken.

Wichtige Information: Sofern die Mindestteilnehmerzahl des Grundprogramms (8 Personen) erfüllt ist, führen wir die Verlängerung auf die Osterinsel schon ab 2 Personen durch. Bei einer Gruppengröße von 2 bis 4 Personen sind wir Teil einer Gruppe mit anderen Reisenden. Ab einer Gruppengröße von 5 Personen finden die Ausflüge im Rahmen einer Privattour statt. Bei beiden Fällen steht eine deutschsprachige Reiseleitung zur Verfügung.

Zu Gast bei den Moai

Nach dem Frühstück auf eine Entdeckungstour, um die faszinierende Kultur der Moai besser kennenzulernen. Der erste Stopp führt uns zu den Wohnhöhlen und Moai-Plattformen in Akahanga, die wir natürlich besichtigen. Weiter geht es zu Ahu Tongariki, einer der größten und vielleicht beeindruckendsten Zeremonialstätten der Insel, wo wir 15 Moai bewundern können, die hier wieder aufgerichtet wurden. Unsere Reise führt uns dann zum Rano Raraku, einem erloschenen Vulkan aus Tuffstein, der einst als Moai-Werkstatt diente. Hier entdecken wir viele Moai in verschiedenen Fertigstellungsstadien, einige noch mit dem Felsen verbunden, andere bereit für den Transport. Doch wohin sollten diese monumentalen Statuen wohl reisen? Unsere Entdeckungstour geht weiter zum sogenannten Nabel der Welt, einem runden Stein, der der Legende nach von König Hotu Matua persönlich mitgebracht wurde und dem magische Kräfte zugeschrieben werden. Der Reiseleiter wird uns mit spannenden Geschichten über diesen und andere Orte der Insel begeistern. Schließlich besuchen wir den Strand Anakena mit den Ahus Nau Nau und Arture Huke. Dort haben wir Gelegenheit, uns im erfrischenden Wasser zu baden, bevor wir am späten Nachmittag zurück zum Hotel fahren.

Der Vogelmannkult

Heute besuchen wir die Zeremonienstätte des Vogelmannkults am Rano Kau-Vulkan. An diesem mystischen Ort erfahren wir mehr über den faszinierenden Vogelmannkult und wie der Wettbewerb ablief, bei dem der siegreiche Clan das Recht erhielt, den König zu stellen. Von hier aus genießen wir einen spektakulären Panoramablick auf die Stadt Hanga Roa und das stürmische Meer. Nach einer Mittagspause in der Hauptstadt, geht es am frühen Nachmittag weiter zur Zeremonienstätte Ahu Akivi, die für ihre einzigartigen, nach Osten ausgerichteten Moai bekannt ist. Anschließend besuchen wir den Puna Pau Steinbruch, wo wir die Herkunft der charakteristischen Moai-Kopfbedeckungen aus rotem Stein entdecken. Am späten Nachmittag sind wie zurück in unserem Hotel in Hanga Roa. Wenn du Fisch magst, ist das Haka Honu-Restaurant am Abend eine ausgezeichnete Wahl, um authentische Küche zu genießen, die chilenische und Rapa Nui-Einflüsse miteinander vereint.

Auf Wiedersehen Isla de Pascua!

Je nach Flugzeit genießt du heute entweder Santiago de Chile oder auf Rapa Nui etwas Freizeit. In der Regel steht der Vormittag auf der Osterinsel zur freien Verfügung. Wie wäre es mit einem Besuch des Anthropologischen Museums Padre Sebastián Englert? Planmäßig am frühen Nachmittag verabschieden wir uns von Rapa Nui und erreichen Santiago de Chile gegen Abend. Hier benötigen wir eine weitere Übernachtung, da kein passender Umsteigeflug von der Osterinsel nach Deutschland angeboten wird. Nach der Ankunft in Santiago de Chile erfolgt der Transfer ins bereits bekannte Hotel.

¡Hasta pronto, Chile!

Je nach Flugzeit kannst du heute nochmal durch das bereits vertraute Santiago bummeln. Dann heißt es Abschied nehmen von schmalsten Land der Erde. Planmäßig am Nachmittag fliegen wir von der chilenischen Hauptstadt via Madrid und/oder ein anderes Drehkreuz zurück nach Frankfurt.

Wieder daheim

Je nach Airline und Flugplan erreichen wir Frankfurt heute im Laufe des Tages. Mit der inkludierten Rail&Fly-Fahrkarte erreichst du umweltfreundlich deinen Heimatbahnhof innerhalb Deutschlands. Mit der inkludierten Rail&Fly-Fahrkarte erreichst du umweltfreundlich deinen Heimatbahnhof innerhalb Deutschlands.