Albanien ComfortPlus

Mit der Bahn erreichst du innerhalb Deutschlands kostenfrei und umweltfreundlich deinen Abflughafen. Von Frankfurt aus fliegst du in der Regel auf direktem Wege in die Hauptstadt Albaniens, wo dich dein Reiseleiter am „Mutter Teresa Airport“ empfängt. Gemeinsam fahren wir eine halbe Stunde nach Norden in die Kleinstadt Kruja.

Nach dem Frühstück erkunden wir die mittelalterliche Altstadt von Kruja gemeinsam: Eines der Wahrzeichen ist die Burg, die wir nach einem kurzen Spaziergang durch den alten Basar besichtigen. Im Skanderbeg-Museum können wir so einiges über den Nationalhelden Georg Kastriota, genannt Skanderbeg, erfahren; schließlich war die Festung in Kruja quasi sein „Hauptquartier“. Zur Mittagszeit brechen wir nach Shkodra auf, wo wir schließlich in der restaurierten Altstadt mit der hübschen Stephanskathedrale ankommen. Anschließend genießen wir von der mächtigen Rozafa-Burg einen traumhaften Ausblick auf die Stadt mit ihren drei Flüssen und dem Shkodrasee. Den Abend kannst du in unserem Hotel oder in der Altstadt ausklingen lassen. Das Essen dort ist äußerst lecker und oft wird auch albanische Livemusik gespielt.

Die heutige Bootsfahrt auf dem Komansee gilt als eine der schönsten der Welt – überzeuge dich selbst! Je nach Saison und Fährfahrplan kann das Programm heute variieren. Normalerweise heißt es jedoch früh aufstehen, um die Fähre pünktlich zu erreichen. Wir sind gut zwei Stunden mit dem Bus unterwegs, bevor es dann anschließend mit der lokalen Fähre von Koman durch die Schlucht des Komansees nach Fierza weitergeht, auf der es je nach Saison auch mal etwas eng werden kann. Schroffe Felswände an beiden Seiten ragen empor und erinnern uns an norwegische Fjorde! In Ufernähe erspähen wir so manch abgeschiedenes Dorf, das ausschließlich auf dem Wasserweg erreichbar ist. Für unterwegs stehen uns heute Lunchpakete zur Verfügung. Dann steigen wir wieder in den Bus und erreichen schließlich das in den Albanischen Alpen gelegene Bergdorf Valbona, wo wir das hier noch sehr ursprüngliche Leben der Einwohner hautnah erleben. Wenn noch Zeit bleibt, können wir die Gegend um unsere familiär geführte Unterkunft bei einem kleinen Spaziergang erkunden. Am Abend werden wir zu einem traditionellen Abendessen erwartet.

Die abgelegene Region mit ihren hohen Bergen und blaugrünen Bächen, in der bis heute noch wilde Wölfe und Bären leben, erkunden wir auf einer wunderschönen Wanderung (ca. 3-4 Std., mittelschwer) und legen über 150 Höhenmeter zurück. Dabei kommen wir an einer alten Mühle vorbei und steigen anschließend über einen Schotterweg in das Dorf Kukaj hoch. Dieser Abschnitt ist zwar etwas anstrengender, aber dafür werden wir mit einem sagenhaften Blick auf die Berge belohnt. Auch heute genießen wir zwischendurch ein stärkendes Picknick, das uns unsere Gastgeber vorbereitet haben. Durch den Wald geht es dann wieder zurück in unser Gästehaus im Valbonatal. Am Nachmittag bleibt Zeit, um zu relaxen oder noch einen weiteren Spaziergang zu unternehmen. Abends erwartet uns ein liebevoll zubereitetes Abendessen wie „bei Muttern“.

Wir verlassen die Albanischen Alpen und machen auf dem Weg zurück nach Tirana einen spannenden Abstecher in Europas jüngsten Staat, den Kosovo. Obwohl es beim ersten Blick auf die Landkarte nach einem Umweg ausschaut, führt die schnellste Verbindung vom Gebirge in die Hauptstadt über das Nachbarland. Mittags erreichen wir dann unseren Zwischenstopp Prizren – das „Museum unter freiem Himmel“ und die vielleicht schönste Stadt des kleinen Landes. Zwischen dem Šar Planina-Gebirgszug auf der einen und einer am Hang gelegenen Festung auf der anderen Seite liegt die zweitgrößte Stadt des Kosovo idyllisch am Fluss. Die durch eine osmanische und byzantinischen Architektur geprägte Altstadt erstreckt sich ausgehend von der Festung, die wir besichtigen, bis zum gepflasterten Shatёrvan-Platz. Im Stadtzentrum besuchen wir je nach Öffnungszeiten entweder die Sinan Pascha-Moschee oder die serbisch-orthodoxe Kathedrale Our Lady of Ljevis. Nach unserer Mittagspause fahren wir zurück nach Albanien und kommen am Abend in der pulsierenden Hauptstadt Tirana an.

Nach dem Frühstück erleben wir die lebendige Metropole Tirana! Wir entdecken die Stadt bei einem Rundgang vorbei am gigantischen Skanderbeg-Platz, der Et’hem Bey-Moschee, dem Glockenturm und dem Kulturpalast. Nationalheld Skënderbeu thront über dem weitläufigen Stadtplatz, der in alle Richtungen mit den wichtigsten Gebäuden Tiranas beeindruckt. Wir merken schnell, dass hier die Relikte des Hoxha-Regimes auf die modernen Einflüsse des Westens prallen und sich Tirana bis heute im Wandel und rasanten Wachstum befindet. Anschließend fahren wir in den nahegelegenen Dajti-Nationalpark, wo uns eine Seilbahn auf den 1.613 Meter hohen Hausberg Tiranas bringt. Vom Mount Dajti genießen wir einen grandiosen Ausblick und du kannst entweder ein bisschen durch den Nationalpark spazieren oder im Panorama-Biergarten albanische Hausmannskost genießen. Zurück in Tirana lernen wir am späten Nachmittag im Museum Bunk'Art 1, welches in einem alten Atombunker untergebracht ist, mehr über die Zeit des kommunistischen Regimes in Albanien. Einen erlebnisreicher Tag geht zu Ende – nun wartet Tiranas quirliges Nachtleben darauf, von dir entdeckt zu werden! Wir empfehlen dir das junge Ish Blloku-Viertel mit seinen Bars und Cafés.

Wichtiger Hinweis: Die Seilbahn verkehrt nicht an allen Wochentagen. Sollte sie heute außer Betrieb sein, wird die Fahrt auf den Mount Dajti auf den Nachmittag des Vortags vorverlegt.

Heute erwartet uns ein langer, aber aufregender Tag! Es geht Richtung Südosten, wo uns im Nachbarland Nordmazedonien ein weiteres Highlight unserer Reise erwartet. Wir stehen dazu etwas früher auf und fahren in gut zweieinhalb Stunden über die Grenze ins Städtchen Ohrid, wo wir unseren lokalen, nordmazedonischen Reiseleiter kennenlernen. Wir nehmen uns Zeit für die Altstadt, steigen hinauf zur Festung und besichtigen mit unserem Reiseleiter einige kleine, aber interessante Kirchen. Anschließend legen wir noch eine zwanzigminütige Tour im Ruderboot durch die Bucht ein. Entlang des Seeufers fahren wir etwa eine halbe Stunde weiter bis an den Fuße des über 2.200 Meter emporragenden Galičica-Gebirges. Beim gemeinsamen Mittagessen stärken wir uns für eine Wanderung im Galičica-Nationalpark, die tolle Ausblicke auf den See bietet (ca. 1,5 Std., leicht). Kurz vor der albanischen Grenze wartet schließlich das malerische Sveti Naum-Kloster darauf, von uns entdeckt zu werden. Wir bewundern die sorgfältig restaurierte Anlage mit ihren beeindruckenden Fresken an den Innenwänden. Abends geht es zurück nach Albanien, wo wir im Örtchen Tushemisht übernachten.

Unser erstes Ziel ist heute nach einer gut einstündigen Fahrt Voskopoja, ein ursprüngliches Dorf in schöner Mittelgebirgslandschaft. Hier unternehmen wir einen Spaziergang und schauen uns dabei die sehenswerten Kirchen St. Nicolas und St. Maria an. Unser Reiseleiter wird uns die Geschichte der Kleinstadt näherbringen und wir staunen nicht schlecht, denn der ruhige Ort war im 17. und 18. Jahrhundert einmal eines der bedeutendsten wirtschaftlichen und kulturellen Zentren des ganzen Landes! In einem lokalen Restaurant gönnen wir uns zur Mittagszeit eine Stärkung, bevor es anschließend in die lebhafte Kulturmetropole und Studentenstadt Korça weitergeht. Zusammen sehen wir die pittoreske Kathedrale und die Mirahori-Moschee von außen, schlendern über den berühmten Basar und besuchen das sehenswerte Museum für mittelalterliche Kunst. Probiere am Abend die Spezialitäten der Region, zum Beispiel „Kërnacka“, Schweinehackbällchen vom Grill oder „Lakror“, mit Tomaten, Zwiebeln, Kürbis, Spinat und Lauch gefüllter Blätterteig. Dazu einen Pflaumen- ("Kumbulla") oder Maulbeerbaumraki ("Mani") – wohl bekomm's!

Die albanischen Straßen sind zugegebenermaßen nicht immer die besten, und das bekommen wir auf der heutigen Fahrt zu spüren. Doch die Schaukelei lohnt sich: Nach etwa dreieinhalb Stunden erreichen wir den Höhepunkt des Tages – den Lengarica-Canyon. Wenn es der Wasserstand zulässt, wandern (ca. 1 Std., mittelschwer) wir in Wasserschuhen bzw. Trekkingsandalen durch die Schlucht, um nicht auf den glitschigen Felsen auszurutschen. Auf Schritt und Tritt begegnen uns Grotten, ausgewaschene Felsen und Eingänge zu höher gelegenen Höhlen, die teilweise sogar prähistorische Felszeichnungen enthalten. Mal ist der Weg breit und wir können am Ufer entlanglaufen, dann werden die Felswände höher und die Schlucht und der Wasserlauf immer enger, bis wir umkehren und zurück zum Ausgangspunkt wandern. Neben den optischen Eindrücken spüren wir auch an den Füßen, dass sich warmes und kaltes Wasser während der Wanderung abwechseln. Immer wieder finden sich Gelegenheiten für eine Pause oder ein Bad. Final erreichen wir die Heilquellen der Benja-Pools (22-30 Grad warm), in denen sich das stark schwefelhaltige Wasser in mehreren natürlichen Becken staut. Nach dem Fußmarsch bietet sich dieses Naturheilbad als willkommene Wellnesspause an! Beim Bad in den Pools können wir ein weiteres Highlight entdecken: eine der schönsten Steinbrücken aus der osmanischen Zeit – die Ura e Kadiut. Ein Erinnerungsfoto ist hier ein absolutes Muss! Nach Gjirokastra sind es nun noch ca. zwei Stunden Busfahrt. Wenn du magst, kannst du direkt nach Ankunft in einem der vielen Lokale zu Abend essen – dann geht ein weiterer unvergesslicher Tag zu Ende.

Wichtige Information: Die Canyonwanderung ist in der Regel von Juni bis September möglich, weitere Hinweise kannst du den Länderinformationen entnehmen.

Eine Wanderung der anderen Art erwartet uns in der Museumsstadt Gjirokastra. Wir gehen (ca. 2 Std., leicht) über Kopfsteinpflaster durch das historische Zentrum, vorbei am Alten Basar, steil hinauf zur Burganlage, wo wir einen tollen Blick auf die Stadt und die umliegende grüne Landschaft haben. Oben, im exemplarisch restaurierten Skënduli-Haus, erleben wir hautnah, wie die Menschen früher und teilweise sogar noch heute leben. Mittags können wir die freie Zeit nutzen, um über den Basar zu schlendern oder einen Snack zu kaufen. Wer Lust auf einen guten Kaffee hat, wird sich am Nachmittag über eine kleine Kaffeezeremonie auf dem lokalen Basar freuen. Wir sind dabei, wenn die Bohnen auf traditionelle Weise geröstet, gemahlen und für uns zubereitet werden. Dazu werden lokale Süßigkeiten, genannt „gliko“, serviert, um den Genuss abzurunden. Unser Hotel liegt fußläufig zum historischen Zentrum von Gjirokastra, in dessen Gassen du den Abend bei albanischem Essen und Wein ausklingen lassen kannst. Probiere doch einmal die lokale Spezialität Qifqi: Reisbällchen, vergleichbar mit den sizilianischen Arancino!

Wir brechen auf in Richtung Meer! Der erste Stopp wird nach etwa einer Stunde bei der Karstquelle Syri i Kaltër, dem „Blue Eye“, sein. Wenn wir zur Aussichtsplattform gehen (ca. 1 Std., leicht) und von dort in die Tiefe blicken, kommt es uns wirklich so vor, als ob wir in ein blaues Auge aus Wasser schauen! Aufgrund des hellen Kalksteins lässt die Sonne das Wasser hier tiefblau, aber auch grün bis türkis erstrahlen. Eine der schönsten Ausgrabungsstätten des Mittelmeerraums wartet wiederum eine Stunde später auf einer Halbinsel auf uns. Im historischen Butrint, UNESCO-Weltkulturerbe, nehmen wir die archäologische Anlage unter die Lupe und erfahren mehr über die Ausgrabungsarbeit und die Geschichte von der griechischen Besiedlung bis in die osmanische Zeit. Die zahlreichen Ruinen aus der Römerzeit sind in einem guten Zustand und können begeistern, auch aufgrund ihrer schönen Lage an einer Lagune an der Straße von Korfu. Auf der anderen Seite der Halbinsel befindet sich der schöne Ksamil Beach. Wir verbringen dort unsere Mittagspause und genießen zum Mittagessen frischen Fisch und Muscheln mit Blick aufs Meer. Wer mag, springt ins Wasser und kühlt sich etwas ab. Am Nachmittag legen wir die kurze Strecke in die quirlige Boomstadt Saranda zurück, wo du deine Freizeit bei einem Spaziergang entlang der Promenade genießen oder mit einem Buch am Pool relaxen kannst.

Wichtiger Hinweis: Während der Sommermonate ist es in Ksamil oft sehr voll. In dieser Zeit verlegen wir die Mittagspause gegebenenfalls an einen weniger frequentierten Strand oder nach Saranda.

Nach dem Frühstück fahren wir in insgesamt etwa zwei Stunden zunächst entlang der Albanischen Riviera. Dabei erleben wir immer wieder grandiose Aussichten, die wir auf vielen Fotostopps festhalten können. Über kurvige Serpentinenstraßen geht es weiter den Berg hinauf zum malerischen Llogara-Nationalpark. Dort legen wir unsere Mittagspause ein: Hier kannst du leckere Hausmannskost essen oder alternativ eine kleine Wanderung (1 Std., leicht) zu dem nach Julius Caesar benannten Caesar-Pass unternehmen und dabei einen tollen Blick auf das azurblaue Meer und die umliegenden Berge erhaschen. Am frühen Nachmittag erreichen wir schließlich die Ausgrabungsstätte Apollonia, wo wir nochmals auf den Spuren der Römer wandeln. Nun ist es nur noch eine gute Fahrstunde in die einmalige Museumsstadt Berat. Am frühen Abend bleibt noch etwas Zeit für eigene Entdeckungen in der prächtigen Stadt, die wir morgen gemeinsam ausführlich erkunden werden.

In Berat leben viele Menschen noch immer wie vor Hunderten von Jahren. Eingebettet in eine herrliche grüne Landschaft wird die Stadt von einer Burg überragt, welche so großflächig ist, dass der gesamte Bereich ein eigenes von insgesamt drei Altstadtvierteln darstellt. Man könnte auch von einer kleinen Stadt innerhalb der eigentlichen Stadt sprechen. Nicht umsonst wurde die gesamte Altstadt 1961 vom Staat offiziell zur Museumsstadt und zusätzlich von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Zunächst erkunden wir das Burgviertel inklusive des berühmten Onufri-Ikonenmuseums. Von der riesigen Burganlage überblicken wir den muslimischen und christlichen Stadtteil, während sich der Fluss Osum malerisch durch Berat windet. Im Anschluss spazieren wir hinunter ins historische Zentrum, bummeln durch die mittelalterlichen Gassen und besichtigen ein charakteristisches Haus von innen. Du wirst schnell verstehen, warum Berat den Beinamen „Stadt der tausend Fenster“ bekam, schließlich stehen die Häuser sehr dicht zusammen und verfügen über große Fenster Richtung Talseite. Nach einer ausgedehnten Mittagspause besuchen wir am Nachmittag das dritte historische Altstadtviertel: Gorica, das sich auf der anderen Flussseite befindet und von uns über eine jahrhundertealte museale Brücke erreicht wird. Zum krönenden Abschluss des Tages besuchen wir einen Winzer in der Umgebung, bei dem wir uns von der Qualität des albanischen Weins und hausgemachten Rakis mit lokalen Oliven und Käse überzeugen können. Wir verabschieden uns mit den spannenden Eindrücken unserer Reise beim gemeinsamen Farewell-Dinner in schönem Ambiente von Albanien. Am Abend haben wir die Qual der Wahl: Auf dem breiten Boulevard der Neustadt gibt es unzählige einheimische und internationale Kneipen und Restaurants.

Je nach Rückflugzeit kannst du heute nochmal gemütlich frühstücken, bevor uns unser Bus in rund zwei Fahrstunden zum Flughafen nach Tirana bringt. Nachdem du wieder in Deutschland gelandet bist, erreichst du innerhalb Deutschlands mit der Bahn deinen Heimatort umweltfreundlich und kostenfrei.